verjüngte Säule aus polirtem, ſchleſiſchem Marmor, deren Umfang des Schaftes über dem Sockel ungefähr 3 m mißt. Dieſelbe trägt das metallene Bruſtbild des großen Königs von mindeſtens doppeltem Maße natürlicher Größe. Das Geſicht iſt der Stadt zugekehrt.
An der Säule befinden ſich oben in erhabener Arbeit an der Weſtſeite die Worte:
FRIEDRICH DEM GROSSEN.
An der Oſtſeite in der Mitte des Schaftes:
SEINEN MITBUERGERN DIE DURCH GRUENDUNG DIESES HAINES DAS ANDENKEN AN DEN GROSSEN KOENIG UNSERN NACHKOMMEN BEWAHREN WOLLEN ERRICHTETE DIESES DENKMAL ALS EIN ZEICHEN DES DANKES DER BUERGER J. S. FREITAG.
Sehr zu bedauern iſt nur, daß ſich bereits Spuren des zerſtörenden, klimatiſchen Einfluſſes an demſelben bemerkbar machen, indem die in dieſem Winter beſonders ungünſtige Witterung für Steindenkmäler an der Südſeite des Sockels, ein Stück von etwa 0,4 m², wenn auch nur in kaum 3 Zentimeter ſtarker Scheibe abgeplatzt iſt.
Den Unterbau umgeben unmittelbar, innerhalb eines ſteinernen Kreiſes, ſtrahlenförmig niedliche, beſonders gepflegte Blumenbeetchen, die von bogenförmigen Geländen aus Ampelopsis quinquefolia gegen den äußern Andrang geſchützt ſind.
2) Das Kabinet.
Ein kleines, niedliches Plätzchen, nordöſtlich vom Plateau, das auf drei Seiten von einer hohen Wand aus Carpinus Betulus (Hainbuche) begrenzt iſt. Jn derſelben ſtehen Platanen, welche ſpäter den Platz ganz beſchatten werden. Die ſüdlich gelegene offene