niſſe dadurch entgegen, daß der hier befindliche Acker aus mehr denn 20 Plänen beſtand, die faſt unter eben ſo vielen Beſitzern vertheilt waren. Dieſe mußten nothwendig alle für eine gütliche Abtretung gewonnen werden, weil für den in Rede ſtehenden Zweck das Expropriationsgeſetz keine Anwendung finden konnte.
Wer jemals die Schwierigkeit kennen gelernt hat, eine gütliche Bereinigung ſo Vieler zu einem gemeinſchaftlichen Schritte zu erwirken, der wird dieſelbe nicht für gering erachten, da der Widerſtand oder Eigenſinn eines Einzelnen das ganze ſchöne Projekt illuſoriſch machen konnte.
Einen eben ſo wichtigen Faktor, welcher ernſtlich mit in Rechnung gezogen werden mußte, war aber auch die Fruchtbarkeit des Bodens, welche den Beſitzern einen reichen Gewinn abwarf, da es faſt durchgängig Boden erſter Klaſſe war. (Weizboden.)*)
Man mußte, wenn eine Abtretung wirklich ermöglicht wurde, vorausſichtlich darauf rechnen, daß die Eigenthümer nur gegen Zahlung ſehr bedeutender Summen ſich dazu herbeilaſſen würden.
Die ſtädtiſchen Behörden ſchreckten jedoch vor allen dieſen Hinderniſſen nicht zurück, ſie haben durch die jetzt in ganzer Schönheit vor uns liegende That, in dem überaus reizenden Friedrichshain einen Erholungsort geſchaffen, der jeden Beſucher entzückt, weß Standes er auch ſei.
Der Name.
Es dürfte hier der geeignete Ort ſein, die Frage zu beantworten, weshalb dieſer Erholungsort gerade dieſen Namen erhalten hat.
*) Manchem mag es befremdend erſcheinen, in der nächſten Nähe der Stadt Berlin von Weizboden zu hören, weil man allgemein gewohnt iſt, Berlin ſich in einer Sandbüchſe liegend zu denken. Dies gilt aber nur von der Weſtſeite. Vom Norden nach Oſten und Süden herum zieht ſich ein Gürtel meiſtens ſehr fruchtbaren Bodens.